Frauen in Ghana zeichnen sich schon seit jeher durch eine große Unabhängigkeit und Selbständigkeit aus. Das spiegelt sich auch im Lebensverständnis der Frauen in der Familienphase wider.
Die meisten Frauen bleiben auch nach der Geburt ihrer Kinder beruflich aktiv und tragen zum Familieneinkommen bei. Nicht Wenige sind auch alleinerziehend und bestreiten für sich und ihre Kinder den nötigen Lebensunterhalt selbständig.
Meist wird die Betreuung der Kinder durch die Familie –Großmütter, Tanten, Cousinen- gewährleistet.


Einige Frauen verfügen jedoch über keine intakte bzw. verlässliche familiäre Unterstützung und stehen somit beim Broterwerb vor erheblichen Problemen.
Der Verein nutzt derzeit ein Gebäude in Atibie, in dem die Kindertagesbetreuung untergebracht ist.
Hier können berufstätige Mütter, denen die nötige familiäre Unterstützung zur Kinderbetreuung fehlt, ihre Kinder in Obhut der Erzieherinnen geben und ihrer Erwerbstätigkeit nachkommen.

Das Projekt wird geleitet von Frau Vivian Oduro Asante, die auf langjährige Erfahrung in der Kinderbetreuung zurückblicken kann und in ihrer Kirchengemeinde sozial aktiv und engagiert ist. Unterstützt wird sie derzeit von drei angestellten Erzieherinnen sowie weiteren ehreamtlichen Helferinnen aus der Gemeinde.

Da das derzeit genutzte Gebäude mittelfristig an den Eigentümer zurückgegeben werden muss hat sich der Verein zum Neubau eines Hauses in Atibie entschieden, in dem die Kinderbetreuung künftig optimale Räumlichkeiten mit guten sanitären Einrichtungen vorfinden wird.

Mittelfristig möchten wir auch in die Weiterbildung der Betreuerinnen investieren und dies mit einem Angebot zur beruflichen Förderung der örtlichen Schulabgängerinnen und Schulabgängern verknüpfen.